Kleine Begegnungen, die gut tun

Wir trafen gestern am Shelter zwei Schweden, die auch wanderten. Wir kamen wieder Mal ins Gespräch. Einer der beiden meinte, dass er unseren Plan, Schweden zu durchqueren sehr inspirierend findet und er sich freut, das zu hören. Wir dachten es genau umgekehrt von ihm und fanden ihn inspirierend. Denn er hat vor 1,5 Jahren sein Haus verkauft und seinen Job gekündigt und lebt nun „frei“, wie er selbst sagte. Immer wieder fragte er sich, ob es einen Job geben kann, den er gegen diese Freiheit eintauschen möchte. Bisher ganz klar „nein“ und so lange er nicht gelangweilt vom frei sein wäre und das Geld nicht komplett ausgegangen sei, möchte er sein Leben nicht ändern.

Wie wohltuend und bestärkend doch seine Worte waren, denn auch wenn wir beide selbst von unserer Entscheidung, die Jobs zu kündigen und erst mal „frei“ zu sein, überzeugt sind, so gab es ja doch, verständlicherweise, viele Menschen, die es für ungünstig hielten, dass wir das tun oder die uns immer wieder fragten, was wir denn nach der Wanderung tun wollen. Verstehen kann man diese Fragen und die Fürsorge auf jeden Fall, schön sind jedoch solche kleinen Begegnungen, die einen in seinem Tun stärken und in seinem „anders sein“.

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